Der jüdische Friedhof in Schopfloch wurde 1612 angelegt und seitdem mehrfach erweitert (letzte große Erweiterung 1802). Er war - bis zur teilweise Anlage eigener Begräbnisstätten - zentraler Friedhof für die jüdischen Gemeinden einer weiten Region, darunter für Dinkelsbühl, Feuchtwangen, Mönchsroth und Wittelshofen sowie für mehrere heute zu Baden-Württemberg gehörende Gemeinden: insbesondere für Crailsheim (bis 1841), Goldbach, Ingersheim, Hengstfeld und Michelbach an der Lücke (bis 1840), Steinbach, Unterdeufstetten, Wiesenbach. Die letzten Beisetzungen erfolgten 1938 (Paula Jordan aus Wittelshofen und Fanny Benjamin geb. Dinkelsbühl).
Der Friedhof liegt auf teilweise stark morastigem Boden am nördlichen Ortsrand in Richtung Deuenbach (Baderstraße gegenüber Anwesen Nr. 10). Die Friedhofsfläche beträgt 12.980 qm. Die ältesten Grabdenkmäler befinden sich ganz im Osten des Geländes und sind teilweise eingesunken. Auf dem Friedhof befinden sich nach einer neueren Zählung 1.172 Grabsteine.
Jüdische Geschichte Schopflochs von Pfarrer Gunther Reese
Die Marktgemeinde trauert um Hans Rosenfeld
Bericht über den Tod von Hans Rosenfeld
Film "Am Schabbet hat der Schoufet frei"
Film über Hans Rosenfelds Aktivitäten an Schulen
Unser jüdischer Friedhof hat eine besondere Geschichte und zeichnet sich durch seine besonderen Grabsteine aus. Darüber und über die Inventarisierung der Grabsteine mit der Datenbank-Software Bet-Olam berichtete Frau Susanne Klemm M.A. in dem Magazin Naturstein.
Bericht "Hier liegt geborgen..." - Ausgabe 01/2021
Die gesamte und weitere Ausgaben des Heftes finden Sie unter natursteineonline.de.
Sie möchten mehr über den jüdischen Friedhof in Schopfloch erfahren? Gerne können Sie sich bezüglich einer Führung an Frau Jutta Breitinger 09857/1249 oder an die Marktgemeinde Schopfloch 09857/97950 wenden.
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